Partner

Das Konsortium arbeitet unter der Leitung der ÜSTRA. Starke Partner auf der Seite der Infrastruktur sind die Landeshauptstadt Hannover und die Region Hannover. Die Forschungen und die Entwicklung technischer Lösungen liegen beim Fachgebiet Verkehrstechnik und Transportlogistik der Universität Kassel, dem Forschungsinstitut ifak – Institut für Automation und Kommunikation e.V. aus Magdeburg, dem Industrieunternehmen SWARCO Traffic Systems GmbH, dem Planungsbüro SCHLOTHAUER & WAUER – Ingenieurgesellschaft für Straßenverkehr mbH und dem Unternehmen IVU Traffic Technologies AG aus Berlin.

ÜSTRA Hannoversche Verkehrsbetriebe AG (Konsortialleitung)

Mit ihren Stadtbussen und Stadtbahnen gehört die ÜSTRA Hannoversche Verkehrsbetriebe Aktiengesellschaft zur Spitzengruppe der deutschen Nahverkehrsunternehmen. Mehr als 2.000 Beschäftigten sorgen jeden Tag dafür, dass Hannover mobil bleibt. Die moderne Fahrzeugflotte der ÜSTRA leistet zusätzlich einen wichtigen Beitrag für die Erreichung der Klimaschutz- und Umweltziele der Region und Stadt Hannover. Vor der Einführung einer grundsätzlich neuen Technologie soll LOGIN die technologische Machbarkeit und den Weg einer Migration klären. Zudem messen wir dem energiesparenden Fahren im Projekt besondere Bedeutung zu.


Region Hannover

Die Region Hannover (RH) ist ein Kommunalverband, der sich aus 21 Gemeinden zusammensetzt. Hier wohnen und arbeiten etwa 1,1 Millionen Menschen auf einer Fläche von 2.290 km2. Größte Gemeinde ist die Landeshauptstadt Hannover (LHH). Der Kommunalverband ist Baulastträger von LSA und als Aufgabenträger für den Nahverkehr in der gesamten Region einschließlich der LHH zuständig. Der technologische Umbruch im Feld der Straßenverkehrstechnik bietet Chancen für den ÖPNV, die unter Realbedingungen erforscht und zum Vorteil des ÖPNV entwickelt werden sollen. Die Region Hannover koordiniert derzeit das EU-
Förderprojekt PAV – Planning for Autonomous Vehicles, welches sich mit dem autonomen Fahrbetrieb im Busverkehr befasst. Gemeinsam mit dem Verkehrsunternehmen regiobus wird in PAV u. a. ein autonomer Busshuttle in der Stadt Garbsen erprobt.


Landeshauptstadt Hannover

In der Landeshauptstadt Hannover (LHH) wohnen und arbeiten ca. 530.000 Menschen auf einer Fläche von 204 km2. Das Sachgebiet Verkehrsmanagement der Landeshauptstadt Hannover ist u. a. Betreiber der ca. 600 städtischen LSA sowie des Verkehrsrechner- und Verkehrsmanagementsystems für die übergeordnete Steuerung. Wesentliche Kompetenzen der Mitarbeiter liegen in der Planung, im Bau und Betrieb der LSA. Dazu gehört auch die Standardisierung von Steuerungskomponenten. Durch die im Projekt HannoVerKehr gesammelten Erfahrungen liegen auch weitreichende Kompetenzen in der Implementierung neuer Softwaretools vor. Das in LOGIN-Hannover verfolgte strategische Interesse besteht darin, dass die für eine klimaschonende Verkehrsabwicklung essenzielle ÖPNV-Bevorrechtigung an LSA erhalten bleibt. Für diese Zukunftssicherung muss technologisches Neuland betreten werden, dessen Unsicherheiten durch eine schrittweise Systementwicklung und -erprobung unter Praxisbedingungen in LOGIN -Hannover ausgeräumt werden sollen.


regiobus Hannover GmbH (Assoziierter Partner)

Die ÜSTRA Hannoversche Verkehrsbetriebe AG und regiobus Hannover GmbH erbringen in der Landeshauptstadt Hannover und der Region einen Großteil der ÖPNV-Leistungen in Höhe von mehr als 200 Mio. Fahrgästen pro Jahr. Auf 3.525 Linienkilometern mit 2.268 Haltestellen verkehren 335 Stadtbahnzüge auf 12 Linien und etwa 410 Busse auf 160 Linien. Vor der Einführung einer grundsätzlich neuen Technologie soll LOGIN die technologische Machbarkeit und den Weg einer Migration klären. Neben den gleichen strategischen Interessen der LHH messen wir dem energiesparenden Fahren besondere Bedeutung zu.


Universität Kassel

Die Forschungsarbeiten am Fachgebiet Verkehrstechnik und Transportlogistik der Universität Kassel, seit 2006 geleitet von Prof. Dr.-Ing. Robert Hoyer, adressieren hauptsächlich folgende Gebiete: (a) Analyse, Modellierung und Simulation von Straßenverkehr, (b) Gewinnung, Verarbeitung, Verbreitung und Nutzung von Verkehrsdaten und -informationen im IV und ÖV, (c) verkehrstechnische Applikationen unter Nutzung der V2X-Kommunikation, (d) LSA-Schaltzeitprognose sowie (e) Bewertung von Feldversuchen. LOGIN-relevante Projektbeteiligungen
bestanden bei: AKTIV, UR:BAN, Traffic IQ, VERONIKA (Federführung), HERCULES und DAYSTREAM.


IVU Traffic Technologies AG

Die IVU Traffic Technologies AG ist langjähriger Lieferant von ÜSTRA AG und regiobus Hannover GmbH für die IT-Systeme Leitstelle (ITCS), Fahrgastinformation, Ticketing und Fahrzeug-Bordrechner. Seit mehr als 40 Jahren werden bei der IVU Standardprodukte für alle Prozesse von Bus- und Bahnunternehmen entwickelt: von der Planung und Disposition über die Betriebssteuerung, das Ticketing und die Fahrgastinformation bis hin zur Abrechnung von Verkehrsverträgen. Mehr als 600 Mitarbeiter entwickeln Software und erarbeiten Konzepte, implementieren Systeme und betreuen Projekte, optimieren Abläufe und beraten Kunden. Außerdem werden regelmäßig Forschungsprojekte, u. a. in den Bereichen Kommunikation und Echtzeitdaten, bearbeitet sowie an der Entwicklung von Standards in enger Kooperation mit Verbänden und anderen Unternehmen der Branche mitgewirkt.


Institut für Automation und Kommunikation e.V.

Das 1991 aus der Universität heraus gegründete ifak – Institut für Automation und Kommunikation ist ein selbstständiges ingenieurwissenschaftliches Forschungsinstitut aus Magdeburg. Das ifak gliedert seine Kompetenzen in den Geschäftsfeldern IKT & Automation, Messtechnik & Leistungselektronik, Wasser & Energie sowie Verkehr & Assistenz. Es bestehen Kompetenzen in den Schwerpunkten V2X-Kommunikation sowie Safety, Security und Test von Kommunikationssystemen. Weiterhin besteht Know-how in der prototypischen Entwicklung von Software und Hardware zur Unterstützung der Forschungsarbeiten.


Schlothauer & Wauer Ingenieurgesellschaft für Straßenverkehr mbH

Bereits seit 1991 ist die SCHLOTHAUER & WAUER Ingenieurgesellschaft für Straßenverkehr mbH erfolgreich auf dem Gebiet der Straßenverkehrsplanung tätig. Die mittlerweile knapp 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beraten und planen in den Fachbereichen Verkehrstechnik, Verkehrsmanagement und Verkehrsplanung an den Standorten Augsburg, Berlin, Dresden, München und Tübingen. Auf der Grundlage der Erfahrung aus zahlreichen Projekten und den Anforderungen aus der verkehrsplanerischen Praxis entwickelt SCHLOTHAUER & WAUER anwenderfreundliche Software-Lösungen zur Planung, Steuerung, Analyse und Verwaltung von Lichtsignalanlagen. Im Kontext der kooperativen Systeme engagiert sich SCHLOTHAUER & WAUER in der Konzeption und Entwicklung moderner und zukunftsfähiger Lösungen zur LSA-Steuerung des Verkehrs in unseren Städten.


SWARCO Traffic systems GmbH

Die SWARCO TRAFFIC SYSTEMS GmbH befasst sich mit der intelligenten Steuerung des innerstädtischen und außerörtlichen Verkehrs (mittels LSA, Verkehrsrechnern, Leitzentralen, Verkehrsbeeinflussungsanlagen, dynamischer Beschilderung und Wechselwegweisungen) sowie mit der Abwicklung entsprechender verkehrstechnischer Projekte. Seit über 10 Jahren ist SWARCO im Bereich kooperativer Systeme mit der Automobilindustrie in EU-Förderprojekten und in der nationalen und internationalen Standardisierung aktiv. Spezifikationsarbeiten zu SAE, CEN und ETSI sowie Beiträge zu OCIT® und zur DG MOVE C-ITS Plattform fanden Eingang in SWARCO-Produkte. In Projekten wie etwa CONVEX, KOMOD, in Testfeldern wie TAVF Hamburg und C-ROADS arbeitet SWARCO mit Akteuren aus den Bereichen Infrastruktur, Telekommunikation, Fahrzeugindustrie und Forschung an Anwendungen der vernetzten Mobilität unter Nutzung aller aktuellen V2X-Technologien wie 802.11p, C-V2X und 5G in der Straßeninfrastruktur und bei Zentralensystemen.